Einsamkeit überwinden 

Einsamkeit ist ein Thema, was uns alle irgendwann mal betrifft und jeder von sich selbst kennt. Laut Forschungsergebnissen fühlen sich 30-40% der Bevölkerung einsam. In diesem Artikel gebe ich Dir Tipps an die Hand, wie Du Einsamkeit überwinden und damit umgehen kannst. Ich möchte Dich einladen eine neue Perspektive zu dem Thema Einsamkeit anzunehmen. 

Einsamkeit betrifft uns alle

Das Gefühl von Einsamkeit kennst Du vielleicht aus eigener Erfahrung. Das Gefühl von Traurigkeit, das Gefühl nicht dazu zu gehören oder, dass etwas nicht so ist, wie Du es gerne hättest. Es spielt dabei keine Rolle, ob Du alleine auf dem Sofa sitzt oder Dich in einer Menschenmasse befindest. Das Gefühl von Einsamkeit kann Dich tatsächlich jederzeit überkommen. Ganz egal, ob Du gerade in einer Beziehung oder Single bist. Einsamkeit kann uns alle betreffen.

Wann Einsamkeit auftritt

Gerade in ruhigen Momenten überkommt uns das Gefühl von Einsamkeit. Dieses Gefühl geht oftmals auch mit Angst einher. Wenn man Single ist hat man insbesondere die Angst keinen Partner in seinem Leben zu finden und Angst, dass es so bleibt. Für diese Angst gibt es sogar einen Fachbegriff: Anuptaphobie ( lat. „-a-“ = dt. „nicht“, lat. „nupta“ = dt. „Ehefrau“, „Braut“, lat. „nuptialis“ = dt. „Hochzeit“, „Trauung“ und griech. „phóbos“ = „Angst“, „Furcht“. ). Übersetzt bedeutet dies ‚Die Angst vor Partnerlosigkeit‘. Dass es dafür einen Fachbegriff gibt, zeigt, dass Du damit nicht alleine bist und es ganz viele von uns betrifft.

Angst ist etwas positives

Dabei ist Angst eigentlich etwas positives. Angst hat der Körper ursprünglich als Schutzfunktion entwickelt, da es evolutionstechnisch unser Überleben gesichert hat. Die Angst vor großen Tieren oder dem großen weitem Meer, war dafür da, um nicht aufgefressen zu werden oder zu ertrinken. Aus dieser Perspektive betrachtet ist Angst etwas positives, was uns schützt. In ruhigen Momenten, wenn die Angst in Dir hochkommt, sagt sie Dir eigentlich nur: ‚Achtung, wenn Du so weiter machst, dann verändert sich auch nichts und es tritt wirklich das ein, wovor Du Angst hast.‘ Aus diesem Grund ist die Angst gepaart mit der Einsamkeit eine Motivation, um aufzuwachen und etwas zu verändern.

Angst als Motivation, um etwas zu verändern

Letztendlich ist Schmerz bzw. Angst und Einsamkeit die größte Motivation, um etwas anders zu machen und die Entscheidung zu treffen etwas zu verändern. Die Entscheidung zu treffen, dass Du nicht mehr Single sein möchtest und herausfindest, was Dir bisher im Weg stand und was Du tun kannst, um das zu ändern. Das tolle mit Entscheidungen ist, dass, wenn Du sie triffst und sie aktiv angehst, ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass Du dein Ziel auch erreichst. Studien zeigen, dass eine 99 prozentige Chance auf Erfolg besteht, wenn wir in den ersten 72 Stunden nach einer Entscheidung ins TUN kommen. Das können ganz kleine Schritte sein, wie zum Beispiel das Lesen von einem Blogartikel, der Dir dabei hilft herauszufinden, was Dich momentan blockiert.

Unser Denken beeinflusst unsere Gefühle

Einsamkeit ist also gar nichts schlimmes. Es kommt ganz auf die Bewertung an, die Du der Einsamkeit gibst. Wir wählen nämlich selbst aus, wie wir uns fühlen. Unsere Gedanken formen sozusagen unsere Gefühle. Dazu gibt es eine schöne Indianer-Geschichte, in der der Indianerhäuptling seinem Sohn folgendes sagt: 

„Mein Kind, in jedem von uns tobt ein Kampf zwischen zwei Wölfen. Der eine Wolf ist böse. Er kämpft mit Neid, Eifersucht, Ärger, Sorgen, Arroganz, Egoismus, Gier, Selbstmitleid, Überheblichkeit, Lügen und Missgunst. 
Der andere Wolf ist gut. Er kämpft mit Liebe, Frieden, Freude, Gelassenheit, Hoffnung, Güte, Großzügigkeit, Mitgefühl, Dankbarkeit, Wahrheit und Vertrauen.“ 

Der Sohn fragt: „Und welcher der beiden Wölfe wird gewinnen?“ 

Der Vater antwortet ihm: „Der, den du fütterst.“

Diese Geschichte zeigt, das wir uns fühlen, je nachdem welchen Wolf wir in uns füttern. Wir können die positiven oder die negativen Gefühle pflegen und hegen.  

Tipps, um  den guten Wolf zu füttern 

Der gute Wolf sind vor allem deine Gedanken. Kurze Momente der Traurigkeit sind nicht gleichbedeutend mit der gesamten Qualität deines Leben. Du kannst Dich entscheiden, ob Du das Glas als halb voll oder halb leer siehst: Bist Du traurig oder ärgerst Du dich über das, was Dir fehlt oder freust Du dich über das, was Du bereits hast? Denkst Du, dass Du schon wieder einen Sonntagabend alleine auf der Couch sitzt oder genießt Du die Ruhe und Entspannung, die Du aktuell hast?

Ein weiterer Tipp ist deine Gedanken auf die Dankbarkeit zu richten. Für welche Erfahrungen und Momente bist Du dankbar? Ersetze Deine Angst mit Dankbarkeit und Du wirst Dich augenblicklich besser fühlen. Über welches Kompliment hast Du Dich in der Vergangenheit sehr gefreut? Was findet eine andere Person besonders liebenswert an Dir? Ich empfehle Dir alles aufzuschreiben, wofür Du dankbar bist und was an Dir besonders liebenswert ist. Wenn Du Dich das nächste Mal einsam fühlst, reicht ein Blick auf Deine Liste. 

Erstelle dir eine Playlist aus Musikstücken, die Dir Freude bereiten und ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern. So, dass Du garnicht anders kannst, als gute Laune zu haben, wenn Du diese Playlist hörst.

Nutze einsame Zeiten für Dich! Der Wissenschaftler Cacioppo, der Einsamkeit erforscht hat, hat einmal gesagt: „Kurzfristig ist Einsamkeit evolutionär durchaus sinnvoll. Man kann so seine eigenen Bedürfnisse besser wahrnehmen und sich neu motivieren, Sozialkontakte zu pflegen.“ Du kannst die einsamen Zeiten nutzen für Themen, die Du schon lange angehen wolltest und für die sonst die Zeit fehlt.

Suche den Kontakt zu anderen Menschen! Vernetze Dich mit anderen, schreibe ihnen, dass Du sie toll findest und magst. Gebe das weiter, was Du dir jetzt gerade wünschst. Denn Liebe bzw. Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.

Sei Dir selbst ein guter Freund! Kümmere Dich um Dich selbst. Buche Dir eine Massage, gehe in die Sauna oder Therme. Suche Dir ein tolles Buch raus, kaufe Dir Tulpen oder koche etwas leckeres zu essen.

Wenn du Angst hast keinen Partner zu finden, möchte ich Dir mitgeben, dass Du ein wundervoller Mensch bist und Dein zukünftiger Partner bereits geboren ist. Es ist nur eine Frage der Zeit bis ihr euch kennen lernt.

Wusstest Du, dass unser Unterbewusstsein einen großen Einfluss auf die erfolgreiche Partnersuche hat? Mehr dazu teile ich in meinem sehr persönlichen Online-Vortrag „Wie finde ich den passenden Partner?“ mit Dir. Der Online-Vortrag ist kostenlos. Hier findest Du die aktuellen Termine.

Alles Liebe,
Deine Marie

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